Nochmals besuchen wir Acuadup und haben so viel Tolles mit den lieben Menschen dort erlebt. Wir wollten etwa drei Tage bleiben, dann wurden es doch zehn.

Wir besuchen die Schule und treffen Omar, ein Kuna Lehrer, der seit neun Jahren in Acuadup unterrichtet. Schon vor zwei Jahren durften wir ihn kennen lernen. Alle 14 Tage fährt er nach Panama City zu seiner Frau und den zwei Kindern. Er ist ein sympathischer Idealist mit guten Grundsätzen. Er kommt zu uns aufs Schiff und wir diskutieren mit ihm die längste Zeit über die Kunas und deren Diskrepanz zwischen der alten Kuna Tradition und der neuen kommerziellen Welt. Ich lege ihm ans Herz, wie wichtig es ist, dass die Kunas ihre Traditionen und ihren spirituellen Glauben beibehalten.

Viel Zeit verbringen wir bei Sarapinas Famile

Nidillia webt für uns zwei Glasperlenarbänder mit der Aufschrift «Suisse»

Ernesto zeigt uns mit seiner Tochter, voller Stolz seine gefangenen Krebse, die lecker zum essen sind. Wir kennen diese von Brasilien.

Serapina hat Naturmedizin vorbereitet, um diese in Carti zu verkaufen.

Damiana bereitet am Feuer gekochte Bananen für die ganze Familie zu.

Die Kinder freuen sich mit mir Klatsch- und Sprechspiele auf Schweizer Mundart zu machen. Bei jedem Besuch wollen sie diese erneut spielen.

Es fällt uns schwer von diesen lieben Menschen Abschied zu nehmen. Serapina sagt zu mir, ich sei ihre Schwester, welche auch Lilian geheissen habe und leider schon vor vielen Jahren gestorben ist.

 

Wir segeln nach Salardup und geniessen die letzten Tage mit Schnorcheln.
Flamingozungen
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Anemone
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Röhrenwürmer
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Feuerkoralle
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Fischei
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Die Zeit der wunderschönen Sonnenuntergänge beginnt.

20 Minuten später:

Zwischendurch nähen wir Abdeckungen für den Dingimotor, die Ankerwinsch und die Kockpitarmaturen.

Im Flug geht die Zeit vorbei. Wir versetzen uns nach Chichime, zwei Tage später passt das Wetter und am Freitag, den 13. segeln wir morgens um 6 Uhr los nach Puerto Linton. Wir hatten super Wetter- und Segelbedingungen und waren sehr schnell, tolles Segeln. Die 45 sm schafften wir in 8 Stunden.

Nach drei Tagen verschieben wir uns in die Panamarina an die Boje. Dort kriegen wir auf unserem Dingi Besuch von einer wunderschönen, grünen Wasserechse.

Segel, Schoten, Falle, Rollen und vieles mehr montieren wir ab. Waschen und fetten alles und verstauen es im Schiff.

Am 20. April geht es wieder ans Land, wo wir alle restlichen arbeiten erledigen.

Am 30.4. geht unser Flug zurück in die Schweiz. Wir freuen uns schon auf Familie, Enkelkinder und Freunde.

Bis bald ?