Erneut sind wir auf der Whisper. Bis zum Sommer steht sie in der Marina Sant Andrea in San Giorgio di Nogaro. Eigentlich bevorzugen wir es, wenn unser Schiff im Wasser schwimmt, doch für einige Arbeiten ist es von Vorteil auf dem Bock an Land zu sein. Von unserer Whisper haben wir einen wunderbaren Ausblick auf die Marina und den angrenzenden Fluss Corno.

Eine grosse To-do-Liste ist unser Ansporn für alle Arbeiten die erledigt werden müssen.
Als erstes sind wir gespannt auf die Montage der Solarpanel. Die Konstruktion mit den verschiedenen Verbindungs- und Befestigungsteilen der Firma Phoenix Mecano AG www.phoenix-mecano.ch/de/frame2.html bewährt sich hervorragend. Die Panele können so bestens nach der Sonne ausgerichtet werden.

Erfreut messen wir eine Leistung von 12.7 Volt, welche die Panele einbringen.

Die beiden Solarpanele bringen uns genügend Strom, so dass wir das Ladegerät vom Landstrom nicht mehr einschalten müssen.

Als nächstes wird das Wassersystem in Angriff genommen. Da bekanntlich bei den Amel-Schiffen alles Wasser in die Bilge läuft, fliesst auch das Wasser von der Spühle direkt in die Bilge und muss danach ausgepumpt werden. Dies ändert Hanspeter, indem er das Abwassersystem mit einem Umschaltfentil und einer Rückstauklappe versieht und das Abwasser direkt nach aussen führt. So kann in der Marina das Wasser trotzdem in der Bilge gesammelt werden.
Weiter gehts mit der Obtimierung des Wassersystems. Wir bauen einen Grobfilter und einen Aktivkohlefilter ein.

Diverse Schläuche und Hahnen werden ersetz. Alles ist sehr zeitaufwendig, einige Male müssen wir zum 8 km entfernten Yachtausrüster fahren, um bestimmte Teile aufzutreiben.
Viele weitere Arbeiten lassen die Zeit schnell vergehen. Wir vermessen die Backskisten und Gestelle, damit wir sehen, welche Kisten und Aufbewahrungsmöglichkeiten sich am besten eignen. Das Ausmessen aller Schoten und Falle für eine Bestellung bei der Firma Meister, nimmt auch seine Zeit in Anspruch. Ebenfalls stehen: Gespräche mit dem Segelmacher, aufstellen diverser Materiallisten, aufbieten des Mechanikers, welcher unsere Eberspächer Heizung gewartet und wieder montiert hat (leider funktionier diese immer noch nicht!), Fotografieren verschiedener Details vom Schiff, und noch so vieles mehr an.
Jeden Abend sind wir Müde und zufrieden, geniessen das feine Essen im Marinarestaurant oder ganz speziell natürlich bei unseren Freunden von der SY Swiss Family oder der SY Con-Anne. Nach angeregten Diskussionen und Gesprächen fallen wir müde in unsere Koje und freuen uns auf den nächsten Arbeitstag.
Am Ende unseres Aufenthaltes auf der Whisper haben wir fast alles erledigt und nehmen Abschied um zu Hause an den Vorbereitungen für unsere Reise weiter zu machen.