Die Autoren

Am Abend vom 27.7. sind die Tschanzen und Co. im Porto Mahon (Menorca) angekommen. Nach einem Apéro und einem feinen Nachtessen ging es schon bald ins Bett, da alle sehr müde waren. Am nächsten Tag setzten wir in die nahe gelegene Bucht Teulada über in welcher das erste Meerfeeling genossen werden konnte. Am späteren Nachmittag stand ein Abstecher zum Fort Ruine La Mola auf dem Plan.

Am nächsten Tag wagten wir uns das erste Mal auf das grosse Mittelmeer hinaus. Bald waren wir verblüfft von der kristallklaren Wasserqualität an einigen Stellen. Da die eigentliche Zielbucht schon überfüllt war, legten wir die für den nächsten Tag geplante Strecke gerade auch noch zurück und fuhren so in die Cala Escorscada.

         

Die Bucht war wie aus einer Reisezeitschrift entnommen, und so verbrachten wir die nächste Zeit mit Schnorcheln, Baden, Landgängen und einigen anderen Erlebnissen. Unter anderem eine Nacht mit üppigem Schwell, wodurch die halbe Crew (also alle ausser dem Skipperpaar und einem Crewmitglied) ausser Gefecht gesetzt wurde.

Am 1. August ging es weiter zur Cala Santandria. Doch leider war auch dieser Wegabschnitt nur mit dem Motor zu bewältigen, weil uns Poseidon nicht mit seinen Winden segnen wollte. Doch pünktlich zum schweizerischen Nationalfeiertag trafen wir auch Heidi und Bruno, bekannte des Skipperteams und ebenfalls Schweizer, in dieser Bucht. Nach einem kleinen Apéro auf der Katuscha, dem Schiff von Bruno, ging es dann in ein Restaurant mit Buchtblick und Dingianlegeplatz (eine Leiter). Komischerweise machten wir die Erfahrung, dass auch an Land erheblicher Schwell auftreten kann. In den kommenden Tagen suchten wir vergeblich nach Barracudas, badeten was das Zeug hielt, besuchten die ehemalige Inselhauptstadt Ciutadella und bunkerten Lebensmittel für die bevorstehende Überfahrt nach Mallorca.

Auf dem Weg dorthin konnten wir dann endlich die Segel setzten und auf den Motor verzichten, doch kamen wir über die 4.5-Knoten-Grenze nicht hinaus. Kurz vor dem Ende des ca. 5-stündigen Turns bekamen wir, zur Freude aller, Besuch von einem Delphin.

 
                                               
Sofort bemerkten wir, dass Mallorca viel touristischer ist als Menorca, denn der Strand der Cala Guya war überfüllt von Menschen und die kleinere Cala Molto von Yachtis.

Wir gewöhnten uns aber relativ schnell an die vorbeischwimmenden Deutschen und waren froh, dass wir nicht am Strand eingequetscht zu liegen brauchten. Schon bald mussten wir nach Cala Rajada vorsondieren und noch ein letztes Mal einkaufen gehen.
Am nächsten Tag nahmen wir Abschied von Bruno und Heidi, welche nordwärts segeln.


Hanspizauberte am letzten Abend vor Anker ein wunderbares Nachtessen und übertraf sich so wieder einmal selber.

Am letzten Abend ging es dann in die Marina in Cala Rajada und nach längerem Durchfragen empfahlen uns Einheimische ein super Restaurant.

Morgens um 6.00 Uhr machten wir uns auf die Heimreise. Nach einer kurzer Taxifahrt, anschliessender Bus- und Zugfahrt erreichten wir pünktlich den Flughafen von Palma.