Wie die Zeit vergeht.

La Gomera ist ein Geheimtipp, man könnte noch lange hier bleiben. Doch nun haben wir‘s geschafft, wir sind weggekommen und liegen in Valle Gran Rey vor Anker. Ah wie ist das schön endlich können wir wieder mit einem Kopfsprung vom Schiff ins glasklare Wasser springen.

Nun aber alles der Reihe nach:

Mit den Vorbereitungen für unsere Weiterreise sind wir bis zur Ankunft unseres Besuches fast fertig geworden. Wir haben uns beim arbeiten mit den häufigen Fallböen von San Sebastian abgemüht. Die Maststufen sind nun alle montiert und das Mückennetz über dem Kockpit fertig, das Schiff erneut gebunkert.

Helene kam für eine Woche zu uns aufs Schiff. Die gemeinsamen Tage verflogen im nu mit vielen spannenden Gesprächen, Ausflug zu einem tropischen Fruchtgarten (sehr lohnenswert wir konnten viele Früchte probieren, welche wir noch nicht kannten), Inseltour mit Wanderung im märchenhaften Lorbeerwald, Picknick und Folklore Konzert, und natürlich auch baden am nahegelegenen Strand.

 

Es ist immer schön einen lieben Menschen aus seiner Heimat auf Besuch zu haben, doch beim Abschied kämpft man dann schon ein bisschen mit dem Heimweh!

Doch das war nicht von langer Dauer, denn Elvira und Markus lösten Helene gleich ab.

Gemeinsam wollen wir nach Dakhla segeln. Wie schon gesagt liegen wir nun an der Südwestseite La Gomeras vor Anker. Der Schwell lässt uns schon ein wenig die Seebeine wachsen. Nach einem Abstecher zur südlichsten Insel der Kanaren El Hierro, segeln wir los mit dem Ziel Dakhla in der Westsahara. Die Überfahrt wird 2-3 Tage dauern, wir haben etwa 260 sm zu segeln.

Wir sind alle sehr gespannt was uns dort erwartet. Dakhla ist in keinem Segelführer erwähnt und man hört nicht von vielen Seglern welche diese schöne Lagune anlaufen, Dakhla ist eher als Surf-und Kitparadies bekannt. Vielleich erwartet uns da ein kleines Paradies…!