Nach einem Monat harter Arbeit bei hohen Temperaturen, Feuchtigkeit und den weiteren panamesischen Extrembedingungen, schwimmt unsere Whisper endlich wieder.

Unsere Whisper wieder in ihrem Element. Gespannt sind wir auf den Test unseres neu revidierten Motors.
Hanspeter überprüft den Motor nochmals genaustens, danach wagen wir uns zwischen dem Riff durch und motoren in die Linton Bay.
Oh, so schön, wir sind wieder vor Anker und schaukeln sachte auf dem Wasser.
Die nächste Etappe sind fast 50 sm, ein geeignetes Wetterfenster steht an, am 30.12.17 sollen die Wellen nicht mehr so hoch sein und der Wind nördlicher blasen. Eine Prüfung für unsern Perkins, da bei diesen Wetterbedingungen der Motor beim Segeln mitlaufen muss, damit wir noch vor Dunkelheit am Ankerplatz ankommen.

Morgens um 6 Uhr gehen wir Anker auf und fahren mit dem Ziel Guna Yala ostwärts. In unserem Tagestörn erleben wir Wind von 0 – 20 kn. gegen an, wie auch Wellen von 1 – 2.5 m.
Pedro und ich müssen uns schon bald in die Horizontale legen und Hanspeter bestreitet die 10 Stunden allein. Erleichtert lassen wir den Anker in Chichime runter und sind überglücklich, dass unser Motor super gelaufen ist – gut, dass wir ihn neu revidiert haben.

Ruhe gibt es noch nicht. Wir sind eigentlich mit unseren österreichischen Segelfreunden in Cocos Bandera verabredet, um gemeinsam Silvester zu feiern. Doch wie immer kommt es anders als wir geplant haben. Unser Süsswassersystem leckt und der Windgenerator macht keinen wnak. Das grössere Problem, das Süsswassersystem repariert Hanspeter am Morgen, es war nur eine kleine Schlauchbriede, welche sich gelöst hat. Als wir nach dem Mittagessen losfahren, haben wir auf der Strecke bis 25 kn Wind auf die Nase. Wir kommen weder mit Segeln noch mit dem Motor richtig vorwärts, entschliessen uns zur Umkehr und suchen uns auf den Eastern Lemmon Cays einen Ankerplatz. Franz, Eva und Hans kommen sowieso in zwei Tagen hierher.
Als der Anker fällt habe ich das Gefühl angekommen zu sein. Gemütlich feiern wir zu dritt Silvester.
Am nächsten Tag lassen wir unser Dingi runter und freuen uns nach 4 Tagen wieder einmal an Land zu kommen.
Nuinudup ist eine wunderhübsche Gunainsel.

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Claudio überrascht uns mit einem 12 kg schweren Wolfsbarsch, den er selbst gefangen hat. Er schenkt uns ein grosses Stück vom Filet und am Abend gibt es ein leckeres Fischessen. Mhhh…..

Endlich kommt die Sonne hervor und wir machen unsere Schnorchel Ausrüstung bereit.

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Das Versorgungsschiff mit Gemüse und Früchten kommt vorbei.

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Franz, Eva und Hans treffen auch hier in den Eastern Lemmon Cays ein, das Wiedersehen wird gefeiert und wir reservieren ein Essen in einem kleinen Gunarestaurant auf der Insel Banedup.

Nun steht noch auf unserer To-Do-Liste, dass wir unseren Windgenerator wieder zum Laufen kriegen.
Schwieriger wird es mit unserem Windgenerator. Er dreht nicht mehr und nachdem Hanspeter ihn runter holt ist ersichtlich, dass auch die ganze Elektronik korrodiert ist. Unser Glück ist jedoch auf unserer Seite, den Hans hat das gleiche Model auf seiner Tangaroa  als Ersatzteil an Lager und benötigt diesen nicht mehr.

P.S. Vor unserem Abschied von der Panamarina entdeckt Pedro noch eine Boa Constrictor in der Marina. Genial!
Uns gefällt es einfach in dieser kleinen, familiären Marina, welche im wunderschön National Park Porto Bello liegt. Auch an Land gab es alle Tage etwas Tolles zu entdecken!

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