Wir haben uns schon lange auf die Cays gefreut und wollen dieses wunderbare Naturreservat länger geniessen. Während 14 Tage schnorcheln wir jeweils ein oder zwei Mal am Tag in diesem wunderbaren Riff. Mittlerweile haben wir schon Schwimmhäute an Händen und Füssen.

Wir haben den Luxus hier mit jeweils 20 – 5 Schiffen gemeinsam zu Ankern. In der Hochsaison liegen über 100 Segelboote vor Anker!
Das Horse Shoe Riff schütz die vier kleinen unbewohnten Inseln vor der Brandung des Atlantiks. Die Wellen rollen ungebremst von Afrika bis hierhin – auch der Sahara Sand trägt der Wind bis zu uns.

Das klare Wasser glitzert in allen Blautönen von Türkis, Hellblau bis Tiefblau.
Wir bekommen nicht genug vom Beobachten all der bunten Rifffische, Kofferfische, Adlerrochen, Papageienfische, Ammenhaie, Lobsters, um nur einige zu nennen.

Die Schildröten kommen hierhin und weiden in der mageren Meereswiese. Alle Tage können 4 – 5 Stück beobachten.
Bei kleinen Spaziergängen auf den kleinen, unbewohnten Inseln entdecken wir spezielle Planze, beobachten Tiere wie diesen Leguan oder geniessen die Aussicht aus der Höhe.

Doch alles Tolle hat ein Ende, wir segeln die 7 Meilen nach Canouan zurück, wo wir gutes Wetter abwarten, ausklarieren um nach Tobago zu segeln.
Trotz gutem Wetterbericht war es ein sehr anstrengender Törn. Während 22 h segelten wir gegen Wind, Welle und Strom. Wir mussten Volltuch setzten, damit wir die Höhe noch einigermassen halten konnten. Die Wellen füllten uns manchmal die Genua und das Wasser kam bei starker Krängung bis zum Süll. Doch nach 100 sm erreichen wir ohne zu kreuzen die Man of War Bay und kommen in Charlotteville in Tobago an. Letztes Jahr von Surinam kommend, verbrachten wir 6 Wochen in diesem hübschen, authentischen Fischerdorf. Wir nahmen uns damals vor, nochmals hierhin zurückzukommen und sind froh, nun unsere Freunde Aurelia und Urs auf der Whisper begrüssen zu dürfen.
Gemeinsam werden wir nach Trinidad segeln, wo wir erneut unser Schiff aufs Land stellen und am 1. Juli in die Schweiz fliegen.