Am 28.04. geht es in Acuadup Anker auf und wir fahren die 11 sm zu den Eastern Lemmon Cays. Es hat keinen Wind und auch keine Welle. Für die zwei Kleinen ist dies gut, da können sie sich schon mal an das Fahren ohne Segel auf unserer Whisper gewöhnen.
Wunderschöne Palmeninseln erwarten uns und die beiden Mädchen geniessen das „Sändele“ an den weissen Badestränden und natürlich auch das “Plandschen” im glasklaren, warmen Wasser.

Wir geniessen auf der Insel Grande Perro ein feines Fischessen und Lorina kann ihr erstes Kokosnusswasser trinken, was ihr auch sichtlich gut schmeckt.

Das Wetter ist toll und wir erleben das Schauspiel von einmaligen Sonnenuntergängen.

Die Kunas kommen mit ihren Ulus vorbei und preisen ihre schön gefertigten Molas an.

Nach vier Tagen geht es weiter zu den Holandes Cays. Ein beliebter Ankerplatz, der in der Saison überfüllt ist. Jetzt in der Nachsaison hat es wenige Schiffe und wir erkunden die verschiedenen Inseln.

Es gefällt uns gut hier doch am dritten Tag überfallen uns die No-see-ums oder Citras. Winzig kleine Mücken dringen in unser Schiff und obwohl Livia und ich hunderte von diesen „Mistfiechern“ eliminiert haben, sind wir am andern Tag verstochen. So klein diese Tiere auch sind, der Stich beisst eine Woche lang und kann Entzündungen hinterlassen. Zum Glück sind Selina und Lorina fast verschont geblieben.
Da wollen wir ganz schnell weg und fahren zu den Cocos Banderas wo es, laut Auskunft anderer Segler, keine Citras hat.

Der Anker fällt zwischen den vier Inseln von den Cocos Bandero Cays.
Dann geht es ab ins türkis Wasser.

Eine Insel (im Hintergrund des untenstehenden Fotos) ist bewohnt von einer Kunafamilie. Die Familien kommen von einem grösseren Dorf, der Insel Tigres. Abwechslungsweise leben die verwandten Familien meist für zwei Monate auf der Insel.

Als wir alle mit dem Dingi auf eine Insel zum Baden wollen, haben wir das unwahrscheinliche Glück, dass fünf Delfine auf uns zu schwimmen und wir diese während längerer Zeit ganz nah beobachten können. Immer wieder tauchen sie unter unserem Dingi durch, kommen wieder an die Oberfläche, lachen uns zu, schwimmen davon und kommen wieder zurück. Wir sind alle so begeistert, dass wir diese eleganten Tiere so nah beobachten können.

Frischen Fisch können wir von den Fischern kaufen. Hier ein grosser Baracuda.

Auch Arbeit muss sein. Auf einer unbewohnten Insel verbrennen wir unseren Abfall, so wie die Kunas.


Danach wird ausgeruht 😉

Viel gibt es für die zwei neugierigen Mädchen zu entdecken. Sie geniessen das Inselleben. Mathias hat ihnen einen “Private Pool” gebaut.

Zwischendurch wechseln sich die Erwachsenen ab um Schnorcheln zu gehen.

DCIM126GOPRO

Ab und zu regnet es auch mal, was nicht so schlimm ist, da kann endlich das Schiff wiedermal geputzt werden.

Und der Putzmannschaft macht es richtig Spass.

Die Zeit vergeht wie im Flüge und unser frisches Gemüse und Früchte gehen aus. In der Nebensaison kommen fast keine Gemüsehändler mit ihren Booten vorbei. Nach 12 paradiesischen Tagen in den Cocos entschliessen wir uns nach Nargana zu segeln um Frischwaren zu kaufen.
Franz unser österreichischer Freund stösst in Nargana zu uns. Gemeinsam machen wir uns auf um Gemüse einzukaufen.

Am nächsten Morgen vor dem Lossegeln kommt Franz zu uns. Er war noch kurz im Dorf und die Einheimischen warnten ihn vor einem starken Sturm, welcher von Süden, also vom Lande herkommen soll. Manchmal können sich solche Sturmwalzen aufbauen. Wir entschliessen uns alle dieses Unwetter lieber hier in der sicheren Bucht abzuwarten und nicht draussen bei Green Island, wo man zwischen den Riffen liegt und von Süd her keinen Schutz hat. Später gehen Hanspeter und ich dann noch ins Dorf und erkunden uns beim Militär über das Wetter. Dieser telefoniert an seine Basis und gibt Entwarnung.
Anderntags geht es dann bei schönem Wetter zu der nahe gelegen Insel Green Island. Einer meiner Lieblingsankerplätze, mit tollen Riffen zum Schnorcheln.

DCIM126GOPRO

Selina macht hier ihre ersten Unterwasserversuche mit ihrer Brille und ist sehr stolz.

DCIM126GOPRO

Lorina beobachtet den Seestern lieber von oben.

24.05.2016
Alles Schöne geht vorbei. Wir müssen nach Acuadup zurück von wo unsere lieben Gäste wieder zurück nach Panama City fahren und den Flieger in die Schweiz besteigen.
Wir sind glücklich mit unseren Kindern und Enkeln diese wunderschöne Zeit erleben zu dürfen.