Da der 3-jährige Boiler schon defekt war, mussten wir diesen schon vor der Abreise ausbauen um einen neuen Heizstab in der Schweiz zu besorgen. Somit ist der Platz im Motorraum im Moment ein bisschen geräumiger. Aus diesem Grunde werden wir als erstes unserem Motor eine Verjüngungskur gönnen und eine uns nicht so liebe Arbeit, in Angriff nehmen. Wir entfetten, schleifen und reinigen alle rostenden Stellen an unserem Motor und danach bekommt dieser drei neue Anstriche. Eine anstrengende Arbeit, da man nirgends richtig zu kommt, sich zusammenfalten muss und einem manchmal die Luft weg bleibt. Danach wird der Boiler eingebaut und somit haben wir wieder fliessend warmes Wasser im Schiff. Morgens wird gearbeitet und nachmittags geht’s auf Entdeckungstour. Wir erkunden Rabat:Le Tour Hassan

Der Hassanturm ist das Wahrzeichen Rabats. Die Moschee und der Hassanturm wurden Ende des 12. Jh. von Yakoub el Mansour in Auftrag gegeben; es sollte die größte islamische Moschee entstehen. Bei einer Ausdehnung von 183 x 139m sollte die Moschee auf 424 Säulen und Pfeilern ruhen. Die zum grossen Teil fertigen Bauten wurden 1755 durch ein Erdbeben weitgehend zerstört.

Das Mausoleum

Neben dem Platz vom Hassanturm mit den Moscheeruinen entstand (1967) das Mausoleum von Mohammed V. Die Grabanlage besteht aus einer Moschee, einem Mausoleum und einer kleinen Gedenkstätte mit Bildern aus dem Leben des Königs. Die Wächter im Mausoleumsbereich sind in Tracht mit Pluderhosen und Schärpen geschmückt.

Der Königspalast

Betreten darf man den Palast zwar nicht, aber schon der Anblick von Aussen lässt vermuten, welcher Prunk sich im Inneren verbirgt. Der Eingang zum Palast ist ein riesiges Tor, welches ständig bewacht wird. Von hier aus kann man einen Blick in die Anlage erlangen und sieht die volle Schönheit der Anlage. Auch wenn der Palast nicht mehr bewohnt ist, stellt er die Macht des Königs dar.

Neben dem Königspalast befindet sich die Moschee El Fahs

Kasbah des Oudaias

Die weitläufige Festungsanlage gehört zu den imponierendsten Bauten der Stadt. Wir schlendern zwischen wunderschön restaurierten Häusern auf schmalen Gassen zum Aussichtspunkt wo man die Atlantikküste erblickt. Der Fluss Bou Regreg bringt das ganze trübe, braune Wasser in den Atlantik, wo es sich nur ganz langsam mit dem tiefblauen Atlantik vermischt.