Am 7.11. morgens um 04.15 Uhr steigen wir ins Taxi, welches uns zum Flughafen von João Pessoa bringt. Wir sind gespannt was wir alles im Amazonasgebiet erleben und entdecken werden.
Der Flug geht über die Hauptstadt Brasilia nach Manaus. Man findet keine direkten Flüge aus dem Nordosten all Flüge führen über Sao Paulo oder Brasilia.

Trotzdem sind wir um 13.00 Uhr in Manaus.
Der Anflug ist toll wir sehen wie der schwarzblaue Rio Negro mit dem lehmbraunen Wasser des Rio Solimões zusammentrifft und den Amazonas bilden. Über 6 km fliesst das Wasser der beiden Flüsse nebeneinander her, bevor sie sich langsam vermischen. Das Wasser des Solimões ist reich an biologischen Nährstoffen und Ursache für grossen Fischreichtum. Diesen bestaunen wir dann etwas später auf dem Fischmarkt in Manaus.

Nachdem wir am Nachmittag unser Hotel im Stadtzentrum in der Nähe des Theaters bezogen haben wollen wir auch gleich dieses als erstes besichtigen.

Das Teatro Amazônico wurde von 1884 bis 1896 in einem Stilmix aus Belle Epoque und Barock mit neoklassizistischer Fassade erbaut. Ein glanzvolles Erbe der euphorischen Zeit des Kautschukbooms. Alle Baumaterialien und die Inneneinrichtung wurden aus Europa importiert. Nach der 3. Restaurierung von 1990 mit originalgetreuen Farben, erstrahlt diese imposante Opera wieder im alten Glanz. Allzu gern hätten wir uns hier von einer Opernaufführung verzaubern lassen. Leider ist jedoch zurzeit in Manaus ein Filmfestival, aus diesem Grunde finden  auch hier jeden Abend Filmvorstellungen statt.

Nach einer Dusche im Hotel, denn wir haben 36° mit viel Feuchtigkeit, suchen wir das Fischrestaurant Canto da Peixada, Rua Emilio Moreira 1677, auf und essen die Fischspezialität Pirarucu.

Solch leckeren Fisch haben wir schon lange nicht mehr gegessen!

Ein langer Tag mit vielen Erlebnissen lässt uns ins Hotel zurückkehren und müde ins Bett sinken.