Diese drei Inseln sind sehr geschichtsträchtig und Frankreich kann sich damit nicht sehr brüsten. Nach zu lesen ist dies unter Wikipedia Iles du Salut.
Wir genossen die kokosumsäumten Inseln sehr. Auf der grössten Ile de Royale hat es viele Tiere. Die treuäugigen Agutis hoppeln kreuz und quer herum.

Viele von den Agutis aufgeknackten Kokosnüsse liegen herum.

Hühner mit vielen Hähnen haben die ganze Insel ebenfalls in Besitz genommen.

Wir entdecken zwei verschiedene Affensorten und die Aars,  der rote Arakanga und gelbe Ararauna konnten wir auch beobachten.

Kleine Kolibris schwirren zu den wunderschönen Blüten und einige andere Vogelarten bewohnen die Insel.

Blattschneider Ameisen arbeiten unermüdlich Tag für Tag, Leguane sonnen sich auf den Mauern.
Im Wasser entdecken wir Schildkröten, die Haie welche es vor hundert Jahren gab, haben sich zum Glück verzogen.
Auf dem Hügel wurde ein ehemaliges Haus in ein Hotel umfunktioniert. Mit wunderbarer Aussicht geniessen wir dort ein kühles Pichet französischer Weisswein. Dort laufen Pfaue herum, doch leider hat sich uns keiner mit dem Rad gezeigt. Im mauerumrandeten Wasserreservoir lebt ein Kaiman, dieser wurde ausgesetzt um die störenden, laut quakenden Frösche zu eliminieren.

Viele der ehemaligen Gebäude wurden und werden noch immer restauriert, ansonsten wäre alles zerfallen und von der Natur wieder in Beschlag genommen worden.

Das Gefängnissdirektorenhaus wurde restauriert und in ein Museum umfunktioniert. Tägliche Führungen werden auf der Insel abgehalten. Pünktlich um 10.00 Uhr kommen zwei oder drei Touristenkatamarane und bringen Ausflügler auf die Inseln. Doch sie verteilen sich schnell und wir haben nie den Eindruck von vielen Leuten. Es ist sogar erlaubt in den Hängematten draussen zu übernachten.
Wir besuchen die Insel St.Joseph wo Papillon, Henri Charrière gefangen war und von dort geflüchtet sei. Der Bekannte Film wurde jedoch in Jamaika aufgenommen. Auf dieser Insel wurde praktisch nichts restauriert und die Natur holt sich zurück. Bewohnt ist eine kleine Militäranlage.

Beim Spazieren auf den Inseln war uns immer die Gefahr von fallenden Kokosnüssen bewusst. Es war jedoch unmöglich den Palmen aus dem Weg zu gehen und wir waren froh, dass das Schicksal es gut mit uns meinte.

Zum Essen waren sie uns lieber!

Unser Ankerplatz war rollig. Das heisst die Strömung trieb unsere Whisper quer zur Welle und wir rollten Tag aus, Tag ein hin und her! Langsam ging einem das auf den Geist, nachts schliffen wir nicht sehr gut. So putzten wir noch das Unterwasser und machen uns nach 6 Inseltagen auf den Weg zum nur 8 sm entferten Kourou.