Auch die Natur des Nordens fasziniert uns sehr. Die rote Naturpiste führt uns durch riesige Kakteenwälder. Alle welche mich kennen wissen, dass ich eine grosse Kakteenliebhaberin bin. Ich muss mich wirklich sehr zusammen nehmen um nicht einen jungen auszugraben und mit an Bord zu nehmen. Doch die spitzen Stacheln auf unserem begrenzten, schwankendem Raum halten mich davon ab.
Rosy wird einen per Flugzeug in die Schweiz mitnehmen. Ich bin gespannt wie dieser dann dort gedeiht.

Kugelkaktuse, Opuntien, Agaven und Aloe Vera Pflanzen trifft man vieler Orts an.

Die Bäume und Sträucher sind wegen der Trockenheit kleinblättrig, dornig und nicht sehr spektakulär. Man findet keine Baumriesen mehr, obwohl die Insel vor einigen Jahrhunderten mit Regenwald überwachsen war.
Immer wieder treffen wir Echsen mit wunderschöner Farbkleidung und Leguane an. Oft sind sie gar nicht scheu und lassen sich gerne beobachten.

Die raue Ostküste hat im Laufe der Zeit riesige Einschnitte ins Land geformt.

Die wilde Küste lässt keinen Menschen ohne Risiko zu nah ran und trotzdem findet man immer wieder kleine wunderschöne Buchten mit einsamen Stränden.

Bei unserem Schnorcheltripp konnten wir gigantische Papageienfische beobachten. Sogar Peter und Rosy, welche vor 30 Jahren, während 7 Jahren um die Welt gesegelt sind und in allen Weltmeeren tausende von Fischen beobachtet haben, sahen noch nie so grosse Papageienfische. (Leider war meine Kamera nicht dabei!!)
Die Zeit vergeht wie im Fluge und schon ist es Abend. Wir machen uns langsam auf den Heimweg.
Auch die Vögel sind aus ihren Verstecken wieder hervor geflogen und wir können die verschiedensten Arten beobachten.
Ein Falkenähnlicher Warawara geniest auf dem Kaktus die Abendsonne.

Ein Papageienpaar, welche sich auf den Kakteen niederlässt. Anscheinend können ihnen die Dornen nichts anhaben!

Dieser hübsche bunte Vogel geniesst die Früchte der Kakteen

Nach einer gemeinsamen Woche mit unseren Freunden auf Bonaire, segeln wir zusammen weiter nach Curaçao.
Bei einem Tagestripp von 38 sm, mit raumem Wind, segeln wir mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 6.5 Knoten (12 kmh) nach Curaçao. Wir ankern in dem riesigen Naturhafen von Spanish Water.
Valeria und Adrian sind inzwischen bei uns an Bord angekommen. Berichte über Curaçao werden folgen. Im Moment widme ich mich lieber unserem lieben Besuch und werde mir danach die Zeit nehmen die Artikel zu verfassen.