Morgens um 10 Uhr gehen wir anker auf und motoren durch die Ausfahrt vom Saloum River, welche gut betont ist. Wir haben leichte nördliche Winde und segeln gemütlich der Casamnce entgegen. In der Nacht begegnen uns nur wenige Fischerboote, wir sind erstaunt. Am Morgen fängt Hanspeter einen kleinen Bonito, somit ist unser Nachtessen auch gerettet. Langsam gehen uns die Frischwaren aus.
Um 10 Uhr morgens sind wir vor der Einfahrt der Casamance. Wir sind froh zu wissen, dass die Einfahrt neu betont ist, denn man muss zwischen den Sandbänken, wo sich die Wellen brechen die Durchfahrt finden. Der Anblick dieser sich brechenden Wellen ist beeindruckend. Wenn ich denke wie das früher war, ohne GPS mit genauen Wegpunkten und schlecht betonter Einfahrt, bin ich wieder einmal froh um die neuen Errungenschaften.


Im Fluss drin begrüssen uns drei Delfine, welche uns ein Stück die Casamance hinauf begleiten. Schon bald biegen wir rechts ab und tasten uns in die Einfahrt des ersten Bolon (Seitenarm). Wir wollen beim kleinen Dörfchen Kachiouane ankern.

Glücklich unser lang ersehntes Ziel erreicht zu haben, können wir es kaum erwarten.
Doch zuvor erleben wir noch einen kleinen Schock, wir laufen auf unsere Whisper sitzt im Schlick total fest. Nach einigen Bemühungen und unter Einsatz der vollen Kraft des Motors kommen wir wieder frei. Nochmal Glück gehabt! Sonst hätten wir kurz vor unserem Ziel noch 2 Stunden bis zum Hochwasser ausharren müssen.

Schmetterlinge begrüssen uns am neuen Ankerplatz