Datum:    4.04.2011
Zeit UTC:    20.00
Position:    00°32.44 N   028°35.98 W
Wind:        Flaute
Kurs:        208°
Geschwindigkeit:  5 kn unter Motor
Ges. Meilen:    1’100 sm
Letztes Etmal:    106 sm

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Halbzeit
Juhui die Hälfte der Strecke liegt hinter uns. Neun Tage sind wir jetzt unterwegs.
Gestern Nacht um 3.00 UTC erwischte uns erneut ein Squall. Diesmal waren wir vorbereitet und das Reffen (Segel verkleinern) ging problemlos. Danach mussten wir noch etwas motoren um unsere Batterien aufzuladen. Die Wolken verhindern, dass die Solarpaneele Strom liefern, der Wind von hinten gefällt dem Windgenerator nicht und wenn wir nicht genügend Fahrt haben, erzeugt der Wellengenerator auch keine Energie. Doch unser Kühlschrank und die Navigationsgeräte haben immer Hunger und fressen die Batterien leer. Bis jetzt hatten wir jedoch genügend Strom mit unseren Möglichkeiten die Batterien aufzuladen.
Bei Tagesbeginn verstauten wir dann die Spibäume und setzten das Grosssegel, Genua 1 und Besan.
Bei wenig Wind segelten wir gemütlich dem Äquator entgegen. Diesen werden wir heute Nacht überschreiten.
Heute gab’s frisches Brot und frisches Jogurt. Zum Zmittag ein kaltes Plättli, zum grössten Teil von der Metzgerei Steinmann von Bassersdorf, herzlichen Dank! Zum Znacht wird es Spaghetti mit Tomatenthunfischsauce geben.
Alle unsere feuchten Kleider konnten wir heute zum Trocknen raushängen. Hier am Äquator ist es heiss, schwül und feucht, nichts trocknet im Schiff und alles klebt auf der Haut.
Unserem Wetterberater Peter aus der Schweiz möchten wir noch zum Geburtstag gratulieren und nicht vergessen uns für die Wind- und Wetterangaben via Iridium SMS bedanken.
Nun hoffen wir auf eine ruhigere Nacht und wären froh, wenn die Squalls uns tagsüber besuchen kämen!