Am Sonntag sind wir bei strahlendem Sonnenschein und ca. 30° in Salvador gelandet.

Wir wurden von unseren Brasilien Freunden am Flughafen abgeholt, haben unser Gepäck auf die Whisper gebracht, eine Schnellinspektion durchgeführt und auf die Schnelle alles für gut gehalten, kein Müffeln, keine Viecher etc. …
Dann ging’s gemeinsam Picanha (Rindsfilet) essen. Um 22.00 Uhr loc. time sind wir glücklich, jedoch todmüde in unsere Kojen gefallen. (5 Std. Zeitverschiebung)
Wir sind froh, dass wir unser Whisper nach sechs Monaten wieder in guter Verfassung vorgefunden haben. Wir hatten Angst vor Schimmel, Kakerlaken, Ratten und anderes. Am Unterwasser hat sich ein etwa 5 cm dicker Bewuchs aus Muscheln angesammelt. Das Oberdeck war braun und von Vogelscheisse verkleckert, doch was macht das schon, das kann alles gereinigt werden. Also wird als erstes kräftig geschruppt. Das Unterwasser können wir zum Glück von einem Marinaangestellten putzten lassen, das Wasser hier in Ribeira ist nicht gerade verlockend um zu tauchen.
Die Zeit vergeht schnell, am Mittwoch verholen wir unsere Whisper an den Ponton und haben nun auch wieder Wasser und Strom. So kann sich Hanspeter an ein anstehendes Projekt machen und den Salonboden aufsagen, damit er zu den Wasserleitungen kommt, welche von der Küche zum Bad gehen. Dort hat es in den 30-jährigen Kupferrohren ein kleines Leck, so dass die Wasserpumpe immer wieder anspringt. Und schon ist das Chaos im Schiff wieder da!

Ja, es braucht so seine Zeit bis das Schiff wieder auf Vordermann oder – frau gebracht ist. Wir müssen noch die Segel beim Segelmacher holen. Der hat den Sonnenschutz der alten Genua wieder erneuert und bei der neueren nachgenäht. Alle Beschläge und Schoten müssen wieder montiert werden und auf dem Top die LED Leuchte und der Windmesser angebracht werden. Am Sonntag kommt unser Besuch und wir freuen uns schon riesig auf die gemeinsame Zeit mit unserer Tochter und ihrem Mann.